Fallbeispiel
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Hinweis: Alle aufgeführten Fallbeispiele und Personen in diesem Lernmodul sind frei erfunden. Jegliche Ähnlichkeiten mit tatsächlichen Begebenheiten oder Personen wären rein zufällig.
Sonya ist 13 Jahre alt und hat das Smith-Magenis-Syndrom.
Sie besucht die siebte Klasse einer Förderschule mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung und wird im Unterricht von einer Schulbegleitung unterstützt.
Schon immer war sie im Klassenraum unruhig und konnte sich nur schwer konzentrieren. Sie beschäftigt sich am liebsten allein, rennt herum oder schaut sich Bücher an.
Seit einiger Zeit schafft sie es jedoch nicht mehr, die Namen ihrer Mitschüler*innen zu erkennen und Mengen abzuzählen.
Besonders in Arbeitssituationen springt sie plötzlich von ihrem Platz auf und spricht dann sehr aufgeregt und zusammenhangslos. Sie sagt dann Dinge wie „Ach, jetzt setz dich doch einfach dazu.“, „Du sollst mich nicht anstarren.“, „Ich kann jetzt nicht. Vielleicht morgen.“, „Streng dich an.“ oder „Du musst allein weiterspielen“. Ihre Klassenlehrerin beobachtet, dass sie dabei in die Luft guckt. Mit wem sie redet oder was der Anlass ist, ist ihr nicht klar. Manchmal umarmt sich Sonya dabei selbst, schlägt nach dem Kopf ihrer Schulbegleitung oder ihrem eigenen.
Da sie sich kaum beruhigen lässt, darf sie meist in den Nebenraum oder auf den Schulhof gehen und sich eine Pause nehmen.
Was kann hinter dem Verhalten von Sonya stecken?
Ordnen Sie den möglichen Deutungshypothesen eine Perspektive aus dem Modell des Reflexionszyklus zu, indem Sie bei dem Memory-Spiel die passenden Paare finden.
Klicken oder tippen Sie dazu nacheinander die zusammengehörenden Hypothesen (Gedankenblasen) und Blickwinkel (Detektiv-Symbol) an.