Kommunikationsquadrat
Das Modell des Kommunikationsquadrats nach Schulz von Thun (1981), das hier vorgestellt wird, bezieht sich auf die Ebene der Äußerung. Schulz von Thun geht davon aus, dass jede Äußerung immer vier Ebenen enthält, die sich gleichzeitig vollziehen und immer von Bedeutung für Sender*in sowie Empfänger*in sind1:
Kommunikation enthält immer die vier Ebenen des Kommunikationsquadrats – entweder ausdrücklich oder implizit. Für welche sich SenderIn und EmpfängerIn in ihrem Meinen und Verstehen entscheiden ist abhängig von verschiedensten Faktoren (Gestik, Mimik, Sozialisation etc.), maßgeblich ist dies aber vom Kontext bestimmt. Missverständnisse können daraus entstehen, dass die Passung der kodierten Äußerung des/der SenderIn und der dekodierten Botschaft des/der Empfänger*in nicht übereinstimmt.
Weitere Informationen zum Kommunikationsquadrat können Sie dem Erklärvideo auf der nächsten Seite entnehmen.
1 Vgl. Schulz von Thun, F. (1981): Miteinander reden 1. Störungen und Klärungen. Reinbek: Rowohlt Verlag.
2 Vgl. Schulz von Thun Insititut für Kommunikation (o.A.): Prof. Dr. Schulz von Thun. URL: https://www.schulz-von-thun.de/f-schulz-von-thun [Letzter Zugriff: 08.08.2019].