Begrifflichkeiten
In der Kommunikationspsychologie ist oftmals die Rede von „Sender” und „Empfänger”.1
Dabei handelt es sich um den oberflächlich sofort wahrnehmbaren Grundvorgang der Kommunikation.
- Sender*in = derjenige/diejenige, der/die spricht bzw. eine Botschaft äußert
- Empfänger*in = derjenige/diejenige, der/die diese Botschaft hört
Vor jeder Äußerung, die ein/eine Sender*in im Gespräch macht und die für den/die Empfänger*in hörbar ist, steht die Innerung.2 Diese beschreibt den Vorgang, der abläuft, bevor der/die Sender*in sich äußert. Die Innerung beschreibt alles das, was der Äußerung des/der Sender*in zugrunde liegt:
- Subjektive Bedeutungswelt
- Inneres Erleben
- Gefühle
- Gedanken
- Wünsche und Absichten
- etc.
Um nun zu einer geeigneten Äußerung zu gelangen, muss der/die Sender*in dies in geeignete Zeichen bzw. Sprache übersetzen. Dieser Vorgang wird auch „kodieren” genannt. Die Äußerung wird in Folge von dem/der Empfänger*in dekodiert und entfaltet eine Wirkung bei diesem/dieser.3